Mit einem feierlichen Gottesdienst hat Superintendent Detlef Brandes Laatzens neue Pastorin Katrin Dieckow in ihr Amt eingeführt. Rund 150 Besucher verfolgten den etwa zweistündigen Festakt im Gemeindezentrum Arche. Außer Brandes gratulierten unter anderem der stellvertretende Ortsbürgermeister Ralf Wetzel sowie Vertreter des Arbeitskreises Homosexuelle und Kirche, der benachbarten katholischen St.-Oliver-Gemeinde, der Thomas-Kirchengemeinde und des Teams der Hauptamtlichen. Im Anschluss folgte ein Sektempfang mit Kuchen.
Die gebürtige Hannoveranerin Katrin Dieckow, die in Heidelberg, Göttingen und Schottland studiert hat, war zuvor als Pastorin im Kirchenkreis Uelzen tätig. In Bad Bevensen und Medingen hatte sie sich eine Pfarrstelle mit ihrem Ehemann geteilt. Inzwischen ist Dieckow gemeinsam mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Laatzen umgezogen.
In ihrer ersten Predigt nach der feierlichen Amtseinführung orientierte sie sich am Jesus-Wort aus der Bergpredigt "Ihr seid das Salz der Welt" - und bezog dieses auf ihre Umzugserfahrungen: Zur Begrüßung in Laatzen habe sie Salz und Brot geschenkt bekommen. Dieckow forderte die Besucher auf, Gespräche auch mit Leuten anderer Meinung als der eigenen zu suchen und diese - gleichsam wie mit dem einst so wertvollen Salz - zu würzen. "Auch Gottesdienste sind dazu gute Gelegenheiten, vor allem, wenn im Gottesdienst anderes verkündet wird, als man selbst gerade fühlt", sagte Katrin Dieckow und lud zum Kirchenbesuch ein.
Text: Torsten Lippelt (Leinenachrichten) / Fotos: Iris Schäfer